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Urlaub am Bodensee Tag 1 28.08.2010

Samstag, September 25th, 2010

Nachdem ich jetzt schon ne Zeit ausm Urlaub am Bodensee zurück bin wird es Zeit für eine Blogaufarbeitung. Dies wird Tag für Tag passieren, je nach Motivation und zeitlichen Kapazitäten.

Der Urlaub Ende August/Anfang September war schon vor nem guten Jahr geplant. Im Hinterkopf waren die Termine Eurobike (04.09.) und Bodenseemarathon (11.09.) und daraus erwuchs die Idee eines Minimalbudgeturlaubes mit Zelt, Auto, Rennrad und ne Menge unnützes Gepäck.  Urlaub war vom Arbeitgeber abgesegnet und aufgrund von häuslichen Belastungen nun auch durchaus ersehnt!

Nachdem der letzte Arbeitstag, der 27.08., noch ausgiebig zu Vorbereitungen und zum Packen genutzt wurde bin ich am Samstag früh dann erstmal auf nach Weinheim um dort noch einges vorbeizubringen und mich von meinen Kindern zu verabschieden. Um etwa 13:00gings dann auf gen Bodensee. Die Fahrt war unkompliziert, kleine Staus aufgrund von kleinen Unfällen, dennoch gutes Durchkommen.

Wetter! Ja, auch darüber sollte man reden. Denn im Vorfeld war äußerst schlechtes Wetter mit Regen, Wind und niedrigen Temperaturen  angekündigt und ich war bereits ziemlich frustriert. Mein einziger wirklicher Urlaub dieses Jahr sollte nicht wirklich ins Wasser fallen.

Gut, die Fahrt war größtenteils sonnig, ABER als ich dann ins Hegau kam hats doch immer wieder geregnet! Toll! Egal, davon lass ich mich nicht beirren. Erste Station war das Naturfreundehaus in Markelfingen bzw. der dort gelegene Parkplatz. Gegen 16:00 dort angekommen schnell das Rad befreit, mich in (bei dem Wetter lange) Radklamotten geschmissen und rauf auf den Sattel! Auch wenn der Tag schon weit fortgeschritten war und die Zeit knapp wurde war eine Begrüßungsrunde um den Untersee fest geplant und sollte auch umgesetzt werden.

In der Ebene bis Konstanz liefs gut, aber der „Hügel“ von Tägerwilen auf den Seerücken nachWäldi war mir zunächst suspekt. Dennoch bin ich recht problemfrei hochgekommen was mich für mein angestrebtes Urlaubspensum von etwa 800km doch bestärkte!

Die Auffahrt bot zudem einen (altbekannten) wunderbaren Blick auf den Untersee samt Reichenau:

Reichenaublick

Der Seerücken präsentierte ich in altbekannter, wenigbefahrener und idyllischer Manier, leider setzte dann auch bald ein unangenehmer Nieselregen ein. Die Strassen waren dementsprechend nass:

Seerücken

..was sich auch durch spritzendes Wasser auf meine Schuhe auswirkte. Überschuhe hab ich natürlich keine angezogen. Die lagen im Auto (dort lagen die gut!)

Kurz vor Stein am Rhein klarte es denn wunderbar auf und bot einen weiteren tollen Blick:

Stein am Rhein

Also schnell den Berg runter und den Blick von der Brücke genießen:

Stein am Rhein von Brücke

Und auch nochmal nen Abstecher in den alten Stadtkern. Es war zwar schon recht spät und die Sonne stand tief, die Kulisse ist dennoch beeindruckend:

Stein am Rhein

Aufhalten wollte ich mich aber nicht da mir die Dämmerung im Nacken saß schnell weiter. Über den Schiener Berg, wie früher,wollte ich aber nicht. Aufgrund mangelnden Trainings hab ich mir das nicht wirklich zugetraut. Besser wars. Die Höri hat dann noch seine schönste Seite gezeigt und der Blick über den Untersee richtung Konstanz präsentiert:

Blick auf Untersee

Von da an gings wirklich schnell. Radolfzell war bald erreicht und Markelfingen lag nicht fern. Am Auto..
Urlaubsmobil
..schnell umgezogen und ab in selbiges.
Denn: In Immenstaad war an diesem Tag Weinfest und hier wollte ich mich mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin Tanja treffen. Dunkel wars bereits, der Weg um den Überlinger See länger als in Erinnerung aber die Strassen waren frei und somit bin ich bald in Immenstaad angekommen. Das Auto hab ich in ner Apfelplantage geparkt und mich zu Fuß auf den Weg gemacht. Nach einer ersehnten großen Protion Maultaschen konnte Tanja schnell übers Handy geortet werden. Zu viert haben wir dann 1,5 Flaschen Wein geleert und uns amüsiert. Leider kam dann wieder der Regen und hat viele zum Gehen veranlasst, ebenso wie meine Begleiterinnen. Nun war ich alleine, aber das machte nichts, denn..
Christian mein Freund war nicht mehr fern. Rock am See hat er genossen und geplant war ein Treffen in den Apfelplantagen. Die Koodinaten wurden im Vorfeld ausgetauscht, so daß ein Verpassen ausgeschlossen war. Die Fähre ist anscheinend gleich abgefahren, so daß Christian gegen 01:00 bei mir angekommen ist. Da stand schon das Zelt und meine Luftmatratze war aufgeblasen. Kurzes Hallo, den Rest des Weines vernichtet, bissle quatschen, dann hat uns die Müdigkeit übermannt und das Zelt wurde ausgiebig beschlafen…

Forzsetzung folgt…